Smalltalk - Labern, reden, diskutieren...

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin mal auf Reviews gespannt, wie es um die Lautstärke bei Last bestellt ist.

    Bei dem 2017er MBP habe ich den Turbo abgeklemmt, damit nicht bei jedem Mucks die Turbine hochfährt. Bei externen Displays läuft leider die ganze Zeit die dGPU und damit hat man permanente ~15W Abwärme, wenn dann die CPU noch was beisteuert…

  • Ich habe das 2019er und finde es mit 100% Lüftung deutlich leiser als meinen Dell Laptop von der Firma ^^

    Das lässt sich mittels Dell Power Manager konfigurieren. Gut, die angenehme Ruhe erkauft man sich natürlich mit etwas geringerer Leistung, aber ich möchte mein Notebook nicht hören, und so läuft die meiste Zeit der Lüfter nicht, und wenn er dann doch mal aufdreht, dann weil man das Notebook massiv fordert.

  • Das lässt sich mittels Dell Power Manager konfigurieren. Gut, die angenehme Ruhe erkauft man sich natürlich mit etwas geringerer Leistung, aber ich möchte mein Notebook nicht hören, und so läuft die meiste Zeit der Lüfter nicht, und wenn er dann doch mal aufdreht, dann weil man das Notebook massiv fordert.

    Ich werde es bald ändern, indem ich auch in der Firma zum Mac wechsel. Die Dell Dinger sind echt fürn Arsch wenn man ordentlich arbeiten will.

  • Ich hätte ja lieber den M1 Max in einem Mac Mini. Weil ich brauche keinen (neuen) Laptop. 🙈

    Milestones:

    • 18.02.2022 19:14 CET: Erste PWA installiert (und es war ausgerechnet YouTube Music)
  • Ja würde auch 64 GB nehmen. Also aus Prinzip. Bei macOS ist das immer bisschen schwer zu sagen, wie viel RAM man braucht, weil das Memory Management so derart katastrophal ist, dass das System jede Menge an RAM gefüllt bekommt (und dann swappt)...

    Milestones:

    • 18.02.2022 19:14 CET: Erste PWA installiert (und es war ausgerechnet YouTube Music)
  • Vorsicht, auf dem Boden liegen Äpfel und Birnen. ;) Apples Unified Memory ist nicht gleichzusetzen mit der traditionellen Architektur eines Computers. Insofern verbietet sich ehrlich gesagt ein Vergleich mit anderen Systemen alleine auf Grundlage der RAM-Menge. Das ist schon fast ähnlich wie der Megapixel-Wahn bei Kameras, wo viele mittlerweile ja auch verstanden haben, dass eine hohe Megapixel-Zahl ein Faktor ist, aber nicht die Leistung als Ganzes ausmacht.

  • Wenn ich 11 GB an Dateien im Cache habe, 23 GB frei und trotzdem fast 3 GB im Swap, dann ist die Architektur egal, dann ist das Management kaputt. Weil dann habe ich 44 GB zur Verfügung, und der schreibt stattdessen trotzdem lieber 3 GB auf die Festplatte.

    Bei mir saugen sich auch diverse Dienste mit Speicher voll je länger die Uptime ist. Wie kernel_task, corespotlightd, Nachrichten, mds_stores und auch installd (obwohl gerade nichts installiert wird).

    Milestones:

    • 18.02.2022 19:14 CET: Erste PWA installiert (und es war ausgerechnet YouTube Music)
  • Meine Antwort bezog sich in erster Linie auf den Kommentar von Syntafin, in dem es darum ging, dass 32 GB zu wenig seien und es schon 64 wenn nicht gar 128 GB sein müssen. Aber um auch auf deine Aussage einzugehen: Dass die Architektur egal sei, da kann ich nicht zustimmen. Im Gegenteil hängt alles daran. Ob das Speicher-Management nun hervorragend arbeitet oder so schlimm ist, wie du es darstellst - selbstverständlich ist das in erster Linie eine Frage von Hardware- und Software-Architektur. Aber hast du überhaupt Erfahrungen mit der Silicon-Architektur oder bezieht sich deine Erfahrung noch auf die alte Architektur? Denn von dem, was ich von anderen zum M1 (die Modelle vom letzten Jahr) gelesen hatte, scheint der Tenor schon in die Richtung zu gehen, dass man dank der neuen Architektur mit weniger RAM auskommt.

  • Ich beziehe mich auf meine Aktivitätsanzeige (Intel) und die eines Angestellten, der ein M1 MBP hat, wo ähnlicher Käse steht nach einer gewissen Uptime.

    Dass man mit weniger RAM "auskommt" ist ein Effekt daraus, ist ein Resultat aus der verdammt schnellen SSD, wo man in vielen Fällen das Swapping nicht mehr wahrnimmt. Aber es ist dennoch vorhanden.

    Milestones:

    • 18.02.2022 19:14 CET: Erste PWA installiert (und es war ausgerechnet YouTube Music)
  • Dass man mit weniger RAM "auskommt" ist ein Effekt daraus, ist ein Resultat aus der verdammt schnellen SSD, wo man in vielen Fällen das Swapping nicht mehr wahrnimmt. Aber es ist dennoch vorhanden.

    Frage von jemandem, der sich in dem Bereich nicht auskennt und es ggf. naiv klingt: Ich habe ein MacBook Pro (13 Zoll, 2020, Zwei Thunderbolt 3 Anschlüsse) mit 1,4 GHz Quad-Core Intel Core i5 und 16 GB 2133 MHz LPDDR3 RAM - in der CPU ist eine Intel Iris Plus Graphics 645 1536 MB eingebaut. Daneben hatte ich ein MacBook Air M1 2020 mit 8 GB RAM. Das lief in allen Bereichen schneller als das Intel-Gerät mit mehr RAM.


    - Ist das normal, dass das M1 Gerät trotzdem schneller ist

    - die von dir geschilderte Situation, dass es swappt: Inwiefern ist das relevant, wenn ich es als Nutzer nicht merke?

    Naiv formuliert: Ob der Rechner sein Zeug im RAM oder auf der SSD lagert ist mir egal, solange die Arbeitsgeschwindigkeit für mich akzeptabel ist.

    Für mich denkbare Probleme sind ein erhöhter Verschleiß der SSD, da sie ja für sowas nicht vorgesehen ist und der RAM dafür schlicht besser geeignet ist.

    Kann man dann in solchen Fällen nicht einfach die Swappiness runter stellen bzw. den Swap ggf. vollständig deaktiven?

  • - Ist das normal, dass das M1 Gerät trotzdem schneller ist

    Ja, weil der M1 dank seiner Architektur halt schneller ist.

    - die von dir geschilderte Situation, dass es swappt: Inwiefern ist das relevant, wenn ich es als Nutzer nicht merke?

    Anfangs nicht, aber die SSD wird mit der Zeit langsamer. Im Anhang ist ein Speedtest von heute. Das ist das MBP 16 von 2019, also 2 Jahre alt. Beim Lesen und Schreiben gab es jeweils 1 GB/s mehr, als es neu war.

    Achso und die SSD ist 2 TB groß und war noch nie voller als 500 GB. Also am Wear "sollte" es eigentlich nicht liegen.

    Naiv formuliert: Ob der Rechner sein Zeug im RAM oder auf der SSD lagert ist mir egal, solange die Arbeitsgeschwindigkeit für mich akzeptabel ist.

    Ich denke, das das ist, wo der Eindruck herkommt, dass man beim M1 mit weniger RAM auskommt als bei Intel. Aber Blick in Akti-Anzeige zeigt, dass Programme hier wie da gleich viel RAM brauchen.

    Für mich denkbare Probleme sind ein erhöhter Verschleiß der SSD, da sie ja für sowas nicht vorgesehen ist und der RAM dafür schlicht besser geeignet ist.

    Das ist das Ziel für mich, wieso ich 64 GB nehmen würde.

    Dazu ist der RAM auch viel-viel schneller als die SSD. (200/400 GB/s RAM vs. 7,5 GB/s SSD)

    Milestones:

    • 18.02.2022 19:14 CET: Erste PWA installiert (und es war ausgerechnet YouTube Music)
    • Offizieller Beitrag

    Wenn ich 11 GB an Dateien im Cache habe, 23 GB frei und trotzdem fast 3 GB im Swap, dann ist die Architektur egal, dann ist das Management kaputt. Weil dann habe ich 44 GB zur Verfügung, und der schreibt stattdessen trotzdem lieber 3 GB auf die Festplatte.

    Die Schlussfolgerung ist sachlich falsch.

    Zur Erklärung verwende ich "runde" Zahlen:

    • Angenommen, du hast 10 GB Arbeitsspeicher.
    • Durch Apps und sonstiges Prozesse wird am Peak 13 GB Arbeitsspeicher benötigt.
    • Ein Teil des Arbeitsspeichers wird auf in den Swap geschrieben, um Platz für die dringend benötigten Daten zu machen.
    • Du hast nun 10 GB im Arbeitsspeicher und 3 GB im Swap.
    • Jetzt werden 5 GB im Arbeitsspeicher freigegeben.
    • Du hast nun 5 GB im Arbeitsspeicher und 3 GB im Swap.

    Nun kommt das Memory Management an den Punkt, dass wieder Platz im RAM wäre und die Daten zurückbewegt werden könnten. Sie werden aber aktuell nicht angefordert und das System kommt zum Schluss, dass das auch nicht so schnell passieren wird (die Vorhersagen sind i.d.R. ziemlich präzise). Im Endeffekt bleiben die 3 GB im Swap, weil es aktuell keinen Grund gibt, die zurück zu bewegen. So sind 5 GB frei, andernfalls nur 2 GB und sobald mehr als das angefordert würde, käme es erneut zu einem Swapping. Es wird somit aktiv das Schreiben in den Swap vermieden!

    Je nach Situation kann das Memory Management auch etwas anderes machen: Daten im Swap lassen *und* in den RAM laden. Jetzt hast du zwar 8 GB belegt, aber das System "weiß", dass es 3 GB sofort wieder freigeben kann, weil die immer noch im Swap liegen. Auch hier wird wieder ein erneutes Schreiben in den Swap vermieden.

    Achso und die SSD ist 2 TB groß und war noch nie voller als 500 GB. Also am Wear "sollte" es eigentlich nicht liegen.

    Wenn du immer wieder auf denselben 1,5 TB herumtrampelst: Schon möglich. Das hängt von den DWPD ("disk writes per day") der SSD ab, wenn die z. B. nur 0,1 hat, dann ist mehr als 200 GB pro Tag statistisch nicht drin. Gute Consumer-SSDs haben eine DWPD von 0,3 und aufwärts, bei Servern sind Werte von >1 typisch.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!