Smalltalk - Labern, reden, diskutieren...

  • Also ich kenne das aus Krankenhäusern, dass analoge und digitale Dokumente zwar digital in einer Patientenakte lagern, dazu aber immer auch ein Mikrofilm existiert, denn niemand kann bzw. will garantieren, dass digitale Dokumente in 70 Jahren, und so lange werden bspw. bereits OP-Berichte aufbewahrt, noch lesbar sind. Für die Mikrofilme brauchst du lediglich eine gute Lupe. Das klappt auch nach dem nächsten Weltkrieg.

  • Es gibt natürlich auch wichtige Dokumente (z.B Urteile, Haftbefehle, Zeugnisse, Zertifikate etc) die digital sehr angreifbar sind. Wobei man hier das ganze auch auf einem Server legen kann der nie ans Netz angebunden und gut gesichert platziert wird.

    Naja gut bei solchen Dokumenten waren wir ja jetzt gar nicht :)

  • Arbeitet einer von euch auch mal mit einem iPad? Im Speziellen geht es mir darum, unterwegs arbeite ich über mein iPad Pro 12,9 Zoll und nutze für SSH Verbindungen die App Prompt 2. Ich würde allerdings gerne auch SFTP nutzen und bevor ich jetzt sämtliche Apps ausprobiere, möchte ich hier einmal nachfragen, ob es eine Empfehlung gibt. ^^

    Bisher ist mir eine App aufgefallen, die sich nicht schlecht anhört: Secure ShellFish - SSH client

  • Leider nur in Premium als Abo verfügbar :( Ich bin gewillt für gute Software zu zahlen aber ~100€ pro Jahr :/ . Vllt. gibt es ja noch die ein oder andere Alternative :D bevor ich mich entscheide 8o .

    Danke dir schonmal

    Ich nutze Termius und Zahle 8 EUR im Monat (7,99 EUR) und kann sagen das ich mehr als zufrienden bin.

    SFTP sowie SSH nutze ich taeglich zwischen Windows Servern, Windows Clients und meinem iPad Pro.

    Also das Geld ist es mir Wert, musst du halt entscheiden ob es dir wichtig ist.

    Die Syncronisation zwischen allen Installation ist auch echt klasse.

    Med venlig hilsen / Regards,

    Alex

  • Das erinnert mich an diesen Bunker (Barbarastollen) den es in Deutschland gibt da wird echt sowas wie du beschrieben hast analog auf Papier oder Film gelagert.

    Wir haben solche Projekte von der Uni aus damals auch besucht, weil das unglaublich interessant ist, auch was da für ein Aufwand betriebe wird.

    Wobei man bei diesen "Bunkern" immer beachte muss, dass solche Projekte mal von Zeit zu Zeit angestoßen werden mit "viel" Geld, am Ende dann aber wieder damit aufgehört wird, weil es doch recht teuer und aufwendig ist.

    es ging hier anfänglich vielmehr darum, zu liebe der Umwelt, die Papierform grundsätzlich abzuschaffen.

    Entschuldige erst mal, wenn ich dich da etwas persönlich hart angegangen bin. Es ist schon richtig, dass es anfänglich darum ging, es ist aber auch explizit danach gefragt worden, wo Papier Vorteile bieten kann.

    Es kommt also auch darauf an, wie man an solche Sachen heran geht, worauf man den Fokus legt und was dann zu einem gewisse Zeitpunkt wichtig ist. Ich sehe bei Dokumenten eben nicht nur die Arbeitsdokumente, die in meinen Augen wirklich keinen Ausdruck mehr rechtfertigen - bis auf ganz spezielle Fälle, sondern auch Dokumente, die dazu dienen Wissen, Kunst und Kultur zu erhalten. Klar, an dieser Stelle kann man nun auch darüber diskutieren, was denn Wissen, Kunst und Kultur ist, aber das obliegt in dem Fall nicht mir.

    Ich habe halt von verschiedenen Museen, Archiven und auch Bibliotheken in diese Thematik auch die Einblicke erhalten und kann in dem Fall auch mal das Game-Museum in Berlin empfehlen und mit den Kollege dort mal reden, was die für einen Aufwand betreiben müssen, damit Spieleklassiker heute wirklich erhalten bleiben.

    Genauso hab ich erlebt - und im Endeffekt nehmen da die Horrormeldungen in den letzten Jahren sogar zu - was es bedeutet, wenn die Backups der Dokumentenserver selbst korrumpiert sind oder vergessen wurden und der Hauptserver abgeraucht ist, was da dann teilweise an Dokumente weg war, was es bedeutet, wenn man Studenten anschreiben muss und bitten muss, dass sie einem doch noch mal einen digitale Kopie zukommen lassen.

    Ebenso habe ich erlebt, was es bedeutet, wenn die Politik/Führungsebene auf der einen Seite sparen will, gleichzeitig aber auch verlangen, dass man modern ist und vorallem am besten noch gestern fertig ist. Da wird dann teilweise wirklich darum gestritten, ob man denn wirklich die 1000 € für den Backup-Server braucht.

    Viele Entscheidungsträger haben oft nicht das Wissen, was wir Ausführenden haben, oft kennen sie nur Buzzwords oder halt aus ihrem "Arbeitsalltag" und übertragen dann aus diesem auf die Projekte. Man führt dann oft riesen Diskussionen, bei denen man dann erklären muss, dass eine große auf wirklich lange Zeit ausgelegte und vorallem verfügbare Dokementverwaltung nicht mit dem NAS oder der Cloud zu Hause vergleichbar ist. Ebenso, dass man - auch aus Datenschutzgründen - eben nicht einfach nur ein Google oder AWS oder Azure mietet und dann alles super toll ist. Man muss sich oft Laien gegenüber Rechtfertige, die bis auf ein paar Buzzwords eigentlich nichts verstehen, diese Laien wollen oft die Eierlegendewollmilchsau für kein Geld. Man kämpft um jeden Euro, man wird zum Spaßverderber, wird ja alles klappen.

    Und wenn dann der Fall der Fälle, vor dem man gewarnt hat, eintritt, dann geht der Tanz oft erst richig los, weil man dann von allen Seiten auf den Deckel bekommt, warum, wieso, weshalb und man hätte doch und co. Wenn man dann der Chefetage und den Politikern sagt, dass man es ihnen gesagt hat, dann kommt auch immer ur ein: "Ja, ne also... öhm... aber das zeug muss laufen, retten sie es!".

    Dazu kommt auch, dass in solchen Fällen ZU VIEL Arbeit auf viel zu wenig Schultern liegt. Es scheitert bei solchen Projekten oft an überzogenen Erwartungen und der mangelnde Bereitschaft wirklich mal Geld in die Hand zu nehmen.

  • Wir haben solche Projekte von der Uni aus damals auch besucht, weil das unglaublich interessant ist, auch was da für ein Aufwand betriebe wird.


    Wobei man bei diesen "Bunkern" immer beachte muss, dass solche Projekte mal von Zeit zu Zeit angestoßen werden mit "viel" Geld, am Ende dann aber wieder damit aufgehört wird, weil es doch recht teuer und aufwendig ist.

    Wobei der von mir genannte ja ein Staatlich geführt Bunker ist. Aber das das ein teuere Spaß ist kann ich mir vorstellen und die Verantwortung erst.

  • mit ZFS wäre das nicht passiert.

    Vielleicht, vielleicht nicht. Es gibt Fehler, da kann ZFS helfe diese zu vermeiden, es gibt Fehler, da kann es ZFS nicht, weil da ein paar andere "Mächte" ihre Finger im Spiel haben.

  • gn5VmUKCtv6ekrMf Nachdem jemand in einem anderen Thread auf deinen Shop verlinkt hat, ist mir in der Produkt-Übersicht die Standort-Auswahl neben dem Satz "Gem. § 19 UStG ist in allen Preisen keine Umsatzsteuer enthalten" aufgefallen. Die ist interessant. Ich kann da als Standort nämlich Länder auswählen, von denen ich teilweise noch nie gehört habe. Aber Österreich, wo ich tatsächlich lebe und was ja doch recht naheliegend (im wahrsten Sinne des Wortes ist), ist leider unbekannt. :D

  • Aber Österreich, wo ich tatsächlich lebe und was ja doch recht naheliegend (im wahrsten Sinne des Wortes ist), ist leider unbekannt.

    Ja, das ist eines der wenigen Shops, die nicht ins EU-Ausland verkaufen wollen, weil die damit verbundene Bürokratie zu aufwändig wäre. UdoZ hat mir das mal geschrieben...

    lg,

    Chris

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